Einleitung
Als Reseller der
Variomedia AG möchten Sie Domains an Ihre Kunden
verkaufen, stehen jedoch vor dem Problem Ihren Kunden eine
zuverlässige Abfrage des Domainstatus innerhalb Ihres
Bestellsystems zu ermöglichen.
Um Sie von
dieser Aufgabe zu befreien haben wir eine Schnittstelle entwickelt, die
einfach über CGI nutzbar ist und keine komplexen Protokolle wie
z.B. SOAP voraussetzt.
Für diese
Schnittstelle stellen wir Ihnen Toolkits für die zwei beliebtesten
Programmiersprachen für Webanwendungen bereit: PHP und Perl.
Download
Die Toolkits
können Sie hier für die gewünschte Programmiersprache
herunterladen. Die Toolkits wurden unter Verwendung grundlegendster
Funktionen der jeweiligen Programmiersprachen entwickelt, so dass keine
bestimmten Module installieren sein müssen.
Toolkit
für PHP
Toolkit
für Perl
Installation
Möchten Sie
das Toolkit unter Windows entpacken, so benötigen Sie z.B. WinZip,
kostenlos als Testversion unter www.winzip.de herunterzuladen. Um die
Toolkits unter UNIX-Betriebssystemen wie z.B. Linux zu entpacken,
können Sie folgende Kommandos verwenden:
tar xvf toolkit.tar.gz
oder
gzip -d -c toolkit.tar.gz | tar xvf -
Im Toolkit
befinden sich folgende Dateien:
PHP-Toolkit |
Perl-Toolkit |
.htaccess
|
.htaccess |
README
|
README
|
domstatus.php |
domstatus.pl |
vrmd_api.inc |
vrmd_api.pm |
Die .htaccess
benötigen Sie, damit die Datei vrmd_api.inc/vrmd_api.pm nicht von
Außenstehenden eingesehen kann, denn dort sind die notwendigen
Zugangsdaten für die Benutzung unserer Schnittstelle gespeichert.
README ist
ledliglich ein Hinweis auf diese Dokumentation.
domstatus.php/domstatus.pl
ist die eigentliche Anwendung für die Abfrage des Domainstatus.
Sie sollte einfach in bestehende Anwendungen zu integrieren oder an
individuelle Bedürfnisse anzupassen sein.
vrmd_api.inc/vrmd_api.pm
ist die Anwendungsbibliothek. Hier sind die Routinen und Funktionen
untergebracht die von der eigentlichen Anwendung aus aufgerufen werden.
Installationshinweis:
Wir gehen davon aus, dass Ihre Scripte Schreibrechte im aktuellen
Verzeichnis haben. Bei der ersten Verwendung werden alle über uns
verfügbaren Domainendungen inkl. weiterer Statusinformationen
heruntergeladen und in einer Datei gespeichert, damit die Liste bei
zukünftigen Aufrufen schneller angezeigt werden kann. Ohne
Schreibrechte kann es entweder zu unerwarteten Fehlermeldungen,
deutlich verzögertem Seitenaufbau oder beidem kommen. Möchten
Sie Domainendungen nicht anbieten, so können Sie die
entsprechenden Zeilen einfach aus dieser Datei löschen und die
Domainendungen werden Ihren Kunden dann nicht mehr in der Auswahl
angeboten. Sollten wir die Verfügbarkeit neuer Domainendungen
ankündigen, so löschen Sie einfach die Datei, damit sie beim
nächsten Mal mit der vollständigen Liste an Domainendungen
aktualisiert wird.
Basis-Konfiguration
Anpassungen vor
dem Start
Die Nutzung der
API ist nur für bestehende Reseller möglich. Daher
müssen Sie Ihre Kundennummer
(nicht die Resellerkennung) und das separate API-Passwort
(einzustellen im Konfigurationsmenü unter Resellerbereich ->
Domainverwaltung -> Einstellungen) in der Funktionsbibliothek
angeben.
Angaben für
das Perl-Toolkit:
Datei:
vrmd_api.pm
$vars{"userid"}
= "";
$vars{"password"}
= "";
Angaben für
das PHP-Toolkit:
Datei:
vrmd_api.inc
$vars["userid"]
= "";
$vars["password"]
= "";
Bitte tragen Sie
die entsprechenden Werte zwischen die Hochkommas am Ende der Zeile ein.
Erweiterte
Konfiguration
Was
geschieht bei Nicht-Erreichbarkeit des Servers?
Ihre Kunden
möchten nicht ewig auf den Domainstatus warten. Trotzdem kann es
vorkommen, dass eine Domainregistry stark verzögert oder sogar
überhaupt nicht antwortet (z.B. bei Wartungsarbeiten). Die
Schmerzgrenze können Sie individuell einstellen. Wir haben einen
Timeout von 5 Sekunden vorgegeben. Sollte eine Anfrage länger als
5 Sekunden dauern, so wird automatisch der Server als nicht erreichbar
betrachtet. Derartige Verzögerungen sollten im Regelfall nur
einzelne Domainendungen betreffen. Sofern Sie den Wert verändern
möchten können Sie dies durch Anpassung der Variablen
$timeout tun. Er sollte er nicht kleiner als 5 Sekunden gewählt
werden.
Unicode
vs. Latin1 oder
Wichtige
Hinweise für Umlautdomains/IDNs
Unicode ist in
aller Munde und wird langfristig wohl Latin1 (das Standard-Characterset
im europäischen Sprachraum) sowie viele spezialisierte
Charactersets wie z.B. das für griechische Buchstaben
ablösen. Während in Latin1, auch unter ISO-8859-1 bekannt,
zum Character-Encoding maximal 256 Zeichen (d.h. genau 1 Byte) zur
Verfügung stehen, so sind in Unicode (geläufigster Vertreter
ist UTF-8) auch multibyte-characters möglich. So lassen sich
mehrere tausend Zeichen darstellen, wie das z.B. im Chinesischen
oder Japanischen unbedingt nötig ist.
- Was hat das
nun mit unserer Schnittstelle zu tun? -
Seit einiger
Zeit sind Domains mit Umlauten möglich, wie z.B. müller.com
oder mädchen.de. Diese Umlaute müssen kodiert werden. Diese
Arbeit übernimmt der Browser für Sie, jedoch unter Verwendung
eines bestimmten Character-Encodings. Da sich auf der Seite unserer
Schnittstelle nicht herausfinden läßt welches
Character-Encoding verwendet wurde, muß dieses explizit
übergeben werden. Der Standard in unseren Toolkits ist UTF- 8.
Sollte Ihre Webseite mit ISO-8859-1 arbeiten, so müssen Sie den
Funktionsaufruf getDomainStatus() in domstatus.php/domstatus.pl um
einen dritten Parameter ergänzen, nämlich so:
PHP:
$status =
getDomainStatus($_REQUEST["sld"], $_REQUEST["tld"], "no");
Perl:
$status =
getDomainStatus($Q::sld, $Q::tld, "no");
Umlaut-Domains/IDNs
und Punycode
Unsere Schnittstelle können Sie
natürlich auch dafür verwenden, um aus Domainnamen mit
Umlauten wie z.B. müller.com den entsprechenden Punycode heraus zu
bekommen, in diesem Fall xn--mller-kva.com. Der Punycode steht nach dem
Aufruf von getDomainStatus in
PHP:
|
$status["domain-ace"]
|
Perl: |
$status{"domain-ace"}
|
Hilfe
Sollten Fragen
in dieser kurzen Dokumentation unbeantwo
rtet geblieben sein, oder haben
Sie andere Probleme bei der Einbindung der Toolkits in Ihre
Anwendungen, so wenden Sie sich bitte an unseren Support.